MENÜ MENÜ
  • Sie verwenden einen veralteten Webbrowser, weshalb es zu Problemen mit der Darstellung kommen kann. Bei Problemen mit der Bestellabgabe können Sie gerne auch telefonisch bestellen unter: 01805 565554 (0,14 €/Min.)

Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Erzbistum Mainz 2: Die Mainzer Erzbischöfe von 1396 bis 1484

Krüger:Die Augsburger Bischöfe
Autor: Wolfgang Voß / Jasmin Hoven-Hacker / Bärbel Kröger / Nathalie Kruppa / Christian Popp
Verfügbarkeit: Auf Lager.
Veröffentlicht am: 14.12.2023
Artikelnummer: 2586034
ISBN / EAN: 9783111086477

Verfügbarkeit: sofort lieferbar

109,95 €
Inkl. MwSt. , zzgl. Versandkosten

Produktbeschreibung

Der Band beschreibt das Leben und Wirken der Mainzer Erzbischöfe zwischen 1396 und 1484. Die Zeit wird bestimmt von den Reformbestrebungen in Kirche und Reich. Für die Erzbischöfe, die als Angehörige des kleinen Kreises der Königswähler zur Führungselite des Reiches und der Kirche gehörten, war es selbstverständlich, sich mit diesen großen politischen Fragen zu befassen. Ihr Verhalten wurde dabei nicht unwesentlich vom Konkurrenzkampf mit den wichtigsten Nachbarn, den Pfalzgrafen bei Rhein und den Landgrafen von Hessen, bestimmt, in dem es nicht nur um den Ausbau oder die Behauptung der weltlichen Macht von Kurmainz, sondern auch um dessen geistliche Kompetenzen ging. Die Erwähnung der Pfalzgrafen, die wie die Erzbischöfe ebenfalls Kurfürsten waren und als Angehörige der königsfähigen Familie der Wittelsbacher mit den Dynastien der Luxemburger und Habsburger um die Reichskrone wetteiferten, verweist auf die komplexe Überschneidung von Landes-, Reichs- und Kirchenpolitik.

Die erste Vita behandelt Jofried von Leiningen ( 1410), der zwar 1396 vom Domkapitel gewählt wurde, sich aber nicht gegen den vom Papst providierten Johann von Nassau ( 1419) durchsetzen konnte. Am Ende wird Albrecht von Sachsen ( 1484) vorgestellt, der wegen seiner Jugend nur als Administrator amtierte und wegen seines frühen Todes nie die erzbischöfliche Weihe erhielt. Ein anderer Spezialfall ist Diether von Isenburg ( 1482), den die Domherren zweimal (1459 und 1475) zum Erzbischof wählten. Zwischenzeitlich hatte ihn der ebenfalls vom Papst providierte Adolf von Nassau (1461/63-1475) aus dem Amt verdrängt. Die beiden Nassauer gelangten also erst nach Stiftsfehden, auf die sowohl die Pfalzgrafen als auch - mit größerem Erfolg - die jeweiligen Reichsoberhäupter Einfluss zu nehmen versuchten, an die Regierung. Von besonderer Bedeutung ist die Fehde von 1461-1463, die eine Jahrzehnte währende Vormachtstellung von Kurpfalz gegenüber Kurmainz begründete und dadurch auch die Widerstandskraft gegenüber Hessen und die Bedeutung der Erzbischöfe als Verbündete des habsburgischen Kaisers Friedrich III. schwächte.

.

Zusatzinformation

Autor Verlag De Gruyter
ISBN / EAN 9783111086477 Bindung Hardcover

Weitere beliebte Produkte

Titelliste

0 Kundenmeinungen

Vielen Dank für das Interesse an unsere Kundenmeinungen.
Wir können die Authentizität der Bewertungen nicht prüfen und sicherstellen.

Bitte schreiben Sie uns Ihre Meinung zu: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Erzbistum Mainz 2: Die Mainzer Erzbischöfe von 1396 bis 1484