MENÜ MENÜ
  • Sie verwenden einen veralteten Webbrowser, weshalb es zu Problemen mit der Darstellung kommen kann. Bei Problemen mit der Bestellabgabe können Sie gerne auch telefonisch bestellen unter: 01805 565554 (0,14 €/Min.)

Das Verhältnis Identität oder Der Zwang, etwas zu sein

Steffens:Das Verhältnis Identität oder
Autor: Andreas Steffens
Verfügbarkeit: Auf Lager.
Artikelnummer: 2529047
ISBN / EAN: 9783826077340

Verfügbarkeit: sofort lieferbar

14,80 €
Inkl. MwSt. , zzgl. Versandkosten

Produktbeschreibung

Der Essay ist ein Versuch der Erinnerung. Anhand literarischer Zeugnisse und der Kritik des Identitätsdenkens der Negativen Dialektik Adornos, erörtert er in ontoanthropologischer Perspektive Aspekte der 'Identität', die in deren gegenwärtiger Konjunktur wenig Beachtung finden. Jede Identifikation übt Zwang. Gesellschaftlich als Pflicht, 'etwas' zu sein, die das Bedürfnis, 'jemand' zu sein, vereitelt. Gedacht wird nur logisch; das Gedachte aber 'ist' nicht logisch. Zwischen seinem Gedachtwerden und seinem Eigensein klafft ein Abgrund.Als Hervorbringung der Welt ist der Mensch kein Souverän seines Daseins in ihr. Der Anteil des Unverfügbaren an dem, was man 'ist', ist zu hoch, um ausschließlich aus der Perspektive der 'Selbstbestimmung' verstanden zu werden. Sie steht im Spannungsfeld zwischen Selbstsein und Geprägtheit. Wir sind mehr, und bestimmter, als wir wissen und wollen, und anders, als wir einander abverlangen. Identität ist das Phantom, das die Leerstelle dieser doppelten Verfehlung besetzt. Selbstsein heißt, es zu verscheuchen. Je weniger Identität, desto mehr Freiheit. Frei zu sich selbst macht keine Gleichheit Aller, sondern gegenseitige Achtung der unverfügbaren ebenso wie der gewählten Verschiedenheiten. Unbestimmtheit hat als ein Menschenrecht zu gelten.

Zusatzinformation

Autor Verlag Königshausen & Neumann
ISBN / EAN 9783826077340 Bindung Taschenbuch

Weitere beliebte Produkte

Titelliste

0 Kundenmeinungen

Vielen Dank für das Interesse an unsere Kundenmeinungen.
Wir können die Authentizität der Bewertungen nicht prüfen und sicherstellen.

Bitte schreiben Sie uns Ihre Meinung zu: Das Verhältnis Identität oder Der Zwang, etwas zu sein