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Filme der 60er

Filme der 60er
Autor: Jürgen Müller
Verfügbarkeit: Auf Lager.
Veröffentlicht am: 26.11.2021
Artikelnummer: 2430883
ISBN / EAN: 9783836587204

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Produktbeschreibung

Wie es sich für echte Pop Art gehört, verwischten auch die Filme der 1960er Jahre die Grenzen zwischen Kunst, Massenmarkt und Popkultur zu einem lebensfrohen Kinojahrzehnt. Von Babarella bis Mrs. Robinson, von James Bond bis Jean-Luc Godard versammelt dieses Buch die Pflichtfilme einer bewegenden Zeit, die geprägt war von Innovationen in den...

Die 1960er, die irgendwo zwischen den verklemmten Fünfzigern und den unbekümmerten Siebzigern eingespannt waren, bildeten ein Übergangsjahrzehnt für die Filmindustrie. Wo Kunst, Massenmarkt und Popkultur in echter Pop-Art-Manier aufeinanderprallten und miteinander verschmolzen, wurde eine wahre Welle psychedelischer Energie im Kino freigesetzt. Dieser Leitfaden versammelt die besten Filme dieser Epoche und ergründet die Entstehung und die Meisterhaftigkeit solch cineastischer Knüller wie Der Leopard, Die Vögel, Belle de Jour - Schöne des Tages, Für eine Handvoll Dollar und Doktor Schiwago.

In einer Zeit, in der das Publikum immer häufiger an den Bildschirmen klebte und die Abschaffung der Selbstzensur die Regeln des auf der Leinwand "Zulässigen" lockerten, genossen Filmemacher die Freiheit, die Möglichkeiten des Films als Kunstform zu erkunden. Wie so häufig waren auch hier die Europäer Wegbereiter: die Franzosen mit Regisseuren der Nouvelle Vague wie Godard und Truffaut und die Italiener mit so innovativen Filmen wie Fellinis Achteinhalb und Antonionis Liebe 1962 (DDR-Titel: Sonnenfinsternis).

Um die Mitte der sechziger Jahre begannen auch die Vereinigten Staaten, größere schöpferische Freiheiten auszuleben, vor allem in den Filmen junger Untergrundregisseure wie Russ Meyer, John Frankenheimer und Sam Peckinpah. Gleichzeitig ließen Mary Poppins und Meine Lieder - Meine Träume die prachtvolle Musical-Ära Hollywoods mit einem Paukenschlag ausklingen, während der Spaghettiwestern schlagartig zum Phänomen avancierte. Bond - James Bond - erschien das erste Mal auf der großen Leinwand, und Kubrick setzte neue Maßstäbe für Sci-fi-Filme mit 2001: Odyssee im Weltraum.

Auch wenn der Begriff "Feminismus" noch nicht massentauglich gewesen sein mag, brachte das Jahrzehnt doch bedeutende Fortschritte in der Darstellung von Frauen. Von Jane Fondas Barbarella über Holly Golightly in Frühstück bei Tiffany bis zu Bonnie Parker aus Bonnie und Clyde waren es die Sechziger, in denen sich Frauen auf der Leinwand von dekorativem Beiwerk zu schlagfertigen und schlagkräftigen Persönlichkeiten weiterentwickelten.

Zusatzinformation

Autor Verlag Taschen Verlag
ISBN / EAN 9783836587204 Bindung Hardcover

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