Von Österreich nach Brasilien
von Gottberg:Von Österreich nach Brasil
Autor: | Iris von Gottberg |
---|---|
Verfügbarkeit: | Auf Lager. |
Artikelnummer: | 2547838 |
ISBN / EAN: | 9783991260875 |
Produktbeschreibung
Um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert, als Napoleon Bonaparte die althergebrachte Gesellschaftsordnung in Europa ordentlich auf den Kopf stellte, lebte in Österreich Erzherzogin Leopoldina von Habsburg-Lothringen, spätere Kaiserin von Brasilien.
Vor allem ihr verdankt Brasilien, dass sich das Riesenreich aus dem Kolonialzustand befreien und ein unabhängiger Nationalstaat werden konnte.
Kein Wunder, dass Leopoldina heute noch in Brasilien wie eine Heilige verehrt wird.
Unruhig waren die Zeiten in Europa um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert, sogar sehr unruhig.
Die französischen Bürger aus dem einfachen Volk waren unzufrieden, weil ihr König, Ludwig XVI., mit seiner Gemahlin Marie Antoinette, einer Tochter von Maria Theresia, in Saus und Braus lebte und ihnen, den armen Bürgern, den letzten Groschen aus der Tasche zog und sie ins Elend stürzte. Die Bürger verlangten von den Oberen, dazu gehörten auch die Adeligen und Geistlichen im Land, dass sie, die einfachen Bürger, einen gerechten Lohn für ihre Arbeit erhalten, ihre Meinung frei äußern und in allen öffentlichen Angelegenheiten mitbestimmen dürfen. Das Königspaar wurde von dem Revolutionsgericht zum Tod durch die Guillotine verurteilt. Die Art aber, wie Marie Antoinette am 16. Oktober 1793 erhobenen Hauptes ohne mit der Wimper zu zucken dem Tod ins Auge sah, rief bei allen Anwesenden große Bewunderung hervor.
Mit dem Ruf nach "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" lösten die Bürger, die nichts mehr zu verlieren hatten, einen Flächenbrand aus, der auf die Welt ringsum überzuspringen drohte. Die verunsicherten Herrscher der anderen Länder in Europa verbündeten sich gegen die aufmüpfigen Machthaber im neuen Frankreich. Dieses Bündnis rief einen jungen französischen Feldherrn, Napoleon Bonaparte, auf den Plan, der in Europa Angst und Schrecken verbreitete und die Machtverhältnisse ordentlich auf den Kopf stellte. Nichts blieb, wie es einmal gewesen war.
Das war der geschichtliche Hintergrund zur Zeit von Leopoldinas Geburt, Maria Leopoldine Josefa Carolina Erzherzogin von Österreich aus dem Hause Habsburg-Lothringen (1797-1826). Leopoldina ist es nun, die verdient, ins Rampenlicht gehoben und von uns genauer in den Blick genommen zu werden. - Vorhang auf für Leopoldina!
(Iris von Gottberg in der Einleitung)
Vor allem ihr verdankt Brasilien, dass sich das Riesenreich aus dem Kolonialzustand befreien und ein unabhängiger Nationalstaat werden konnte.
Kein Wunder, dass Leopoldina heute noch in Brasilien wie eine Heilige verehrt wird.
Unruhig waren die Zeiten in Europa um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert, sogar sehr unruhig.
Die französischen Bürger aus dem einfachen Volk waren unzufrieden, weil ihr König, Ludwig XVI., mit seiner Gemahlin Marie Antoinette, einer Tochter von Maria Theresia, in Saus und Braus lebte und ihnen, den armen Bürgern, den letzten Groschen aus der Tasche zog und sie ins Elend stürzte. Die Bürger verlangten von den Oberen, dazu gehörten auch die Adeligen und Geistlichen im Land, dass sie, die einfachen Bürger, einen gerechten Lohn für ihre Arbeit erhalten, ihre Meinung frei äußern und in allen öffentlichen Angelegenheiten mitbestimmen dürfen. Das Königspaar wurde von dem Revolutionsgericht zum Tod durch die Guillotine verurteilt. Die Art aber, wie Marie Antoinette am 16. Oktober 1793 erhobenen Hauptes ohne mit der Wimper zu zucken dem Tod ins Auge sah, rief bei allen Anwesenden große Bewunderung hervor.
Mit dem Ruf nach "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" lösten die Bürger, die nichts mehr zu verlieren hatten, einen Flächenbrand aus, der auf die Welt ringsum überzuspringen drohte. Die verunsicherten Herrscher der anderen Länder in Europa verbündeten sich gegen die aufmüpfigen Machthaber im neuen Frankreich. Dieses Bündnis rief einen jungen französischen Feldherrn, Napoleon Bonaparte, auf den Plan, der in Europa Angst und Schrecken verbreitete und die Machtverhältnisse ordentlich auf den Kopf stellte. Nichts blieb, wie es einmal gewesen war.
Das war der geschichtliche Hintergrund zur Zeit von Leopoldinas Geburt, Maria Leopoldine Josefa Carolina Erzherzogin von Österreich aus dem Hause Habsburg-Lothringen (1797-1826). Leopoldina ist es nun, die verdient, ins Rampenlicht gehoben und von uns genauer in den Blick genommen zu werden. - Vorhang auf für Leopoldina!
(Iris von Gottberg in der Einleitung)
Zusatzinformation
Autor | Iris von Gottberg | Verlag | Bibliothek der Provinz |
---|---|---|---|
ISBN / EAN | 9783991260875 | Bindung | Hardcover |
Weitere beliebte Produkte
-
Tiger fressen keine Yogis
Piper.05184 Timmerberg.Tiger <span>Als Taschenbuch gegenüber Hardcover 10,00 €</span>
-
Betriebsverfassungsrechtliches Beweisverwertungsverbot bei Nichtbeachtung des Mitbestimmungsrechts nach Paragraph 87 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 6 BetrVG
Kaltenmeier:Betriebsverfassungsrechtlic <span>Als Taschenbuch gegenüber Hardcover 39,90 €</span>